Unsere Reise im Mai 2016 auf die autofreie Künstler- und Naturinsel Hiddensee bei Rügen übertraf alle Erwartungen. Die kleine Pension zur Post in Kloster bot ideale Bedingungen. Wir wohnten in Doppelzimmern, zumeist zur Einzelbelegung, mit Blick auf den Garten oder sogar auf die Ostsee. Ein lauschiger Garten mit Terrasse war zu unserer freien Verfügung. Ebenso wie ein großer Übungsraum, den wir aber kaum benötigten, denn meistens konnten wir Qigong im Garten oder am Meer üben. Sechs Tage an der frischen Luft, untermalt von Vogelgezwitscher und Meeresrauschen, lassen automatisch Wohlgefühle aufkommen. Nur wenige Schritte von der Pension entfernt gibt es ein reiches kulturelles und kulinarisches Angebot, das wir ausgiebig nutzten. Ob Führung im Gerhart-Hauptmann-Haus, Besuch des Puppentheaters oder ein Gang über den verwunschenen Inselfriedhof mit meterhohen Fliederbüschen – für jeden Geschmack war etwas dabei. Auch die Natur auf Hiddensee zeigte sich von ihrer besten Seite mit blühendem Ginster, farbigem Flieder und duftenden Heckenrosen. Eine Ausfahrt mit dem Fahrrad zur Südspitze der Insel, eine Bootstour durch den Bodden, lange Strandspaziergänge, eine Wanderung durch Wiesen und Wälder zum Leuchtturm oder ein erfrischendes Bad in der Ostsee bei 15°C – kaum ein Wunsch blieb offen. Zur lieben Gewohnheit wurde uns der tägliche Besuch eines der Cafés bei gutem Kaffee und leckerem Blechkuchen mit frischer Sahne. Abends saßen wir noch zusammen und meditierten, sahen einen Film über TCM, sangen, tanzten und quatschten. Die Gruppe verstand sich gut, was nicht selbstverständlich ist. Und so reisten wir dankbar und erfüllt wieder gen Süden, nach ein paar weiteren Tagen in Stralsund, Berlin oder Hamburg.
„Herzlichen Dank für den wunderbaren Qigong-Kurs auf Hiddensee. Es war ein herrliches Erlebnis, über das sich auch die vielen Menschen freuten, denen ich davon berichtet habe.“ (Dr. Gerlinde Friedrich, Chorleiterin aus Konstanz)
