Mozzafiato – Sizilien-Reise im September 2018

Bereits zum vierten Mal war im September 2018 eine internationale Gruppe für eine Woche Gast in der Residence Mer & Soleil in der Nähe von Palermo. Der ursprünglich einmal erste Club Mediterranée Siziliens liegt spektakulär direkt am Meer, an der Felsküste bei Aspra, dem kleinen, immer noch ursprünglichen Fischerdörfchen von Bagheria.


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Jeden Morgen bei Sonnenaufgang gab es eine Einheit Qigong zum Wachwerden. Nach dem liebevoll zubereiteten Frühstück übten wir Shibashi – 18 harmonische Bewegungen. Die terrassenartig angelegten Stufen direkt am Meer haben mittlerweile einen herrlich gepflegten Rasen, der zum Entschleunigen einlädt. Überhaupt wird die Anlage bei jeder Reise noch schöner dank der Arbeiten von Direttore Fabian Grüssner und seinem Team.

Ab 11 Uhr war Freizeit angesagt. Ein Bad im Meer, Lesen im Liegestuhl, eine Fahrt nach Aspra zu Simones Bar Lungomare oder leckere Zutaten fürs Abendessen einkaufen – alles war möglich. Nachmittags unternahmen die Teilnehmer verschiedene Dinge. Eine Zugfahrt ins 20 km entfernte quirlige Palermo bietet sich an, um dort Kunst und Kultur aus allen Jahrhunderten zu bestaunen, über die bunten Märkte zu gehen oder sich einfach treiben zu lassen. Der organisierte Spaziergang Palermo by Night, bei dem Thomas Grüssner Geschichten rund um die Mafia erzählt, war wieder anstrengend, doch lohnend. Wir unternahmen gemeinsam einen Ausflug ins Inselinnere zu dem zubetonierten Erdbeben-Dorf Gibellina Vecchia, einer grotesken Kunstinstallation von Alberto Burri, sowie zu schwefelhaltigen Thermalquellen.

Ein weiteres Highlight unserer Reise war die gemütliche Bootstour entlang der Küste. Kapitän Vincenzo erzählte liebevoll von seiner Heimat und brachte uns an eine fantastische Badestelle. Mitten im Meer gibt es die Felserhöhung Formica („Ameise“), an der in der Antike viele Schiffe zerschellten und heute im türkisblauen Wasser viele bunte Fische, leider keine Amphoren mehr zu bestaunen sind.


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Von links nach rechts: Gerold Gerber, Hans Limberg, Michael Schäfer, Ros Hartmann, Sabine Gerber, Margit Varga van Kibéd, Petra Limberg, Marianne Koschecknick. Ganz hinten zwei Italiener. Es fehlen bei der Schiffsreise: Uwe Bauer, Waltraud Trippe, Brigitte Löffler, Jürgen Löffler.


Die Gruppe war wieder sehr harmonisch und alles verlief glatt. Die unzähligen netten Gespräche und neuen Verbindungen, die sich ergeben, sind mit das Wertvollste, was so eine Reise mit sich bringen kann.

Gedankenspiele gibt es schon um weitere Sizilien-Fahrten, im Frühling und / oder September 2019.


„Es war für uns ein nachhaltiges Erlebnis, wir fühlten uns sehr wohl und haben durch Euch viel erleben dürfen, was uns sonst vielleicht entgangen wäre. Immer wieder sprechen wir vom morgendlichen Üben bei Sonnenaufgang mit dem Ausblick über das Meer. Stimmungsvoller geht es doch kaum! Deine so runden, harmonischen Bewegungen zu verfolgen und das Schweigen hat uns sehr gefallen.“ (Petra und Hans Limberg, Cottbus)


 

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